Das Schicksal
- im Geiste Schopenhauers


von Yasuo Kamata


Einleitung
1. Doppeldeutigkeit des Wortes "Schicksal"
2. Der Hass des modernen Menschen gegenüber dem Schicksal
3. Das Schicksal des modernen Menschen
4. Das stoische Verständnis des Schicksals und sein Hintergrund
5. Das Schicksal als Ausdruck der Versöhnung von Individuum und Gemeinschaft
6. Die Auseinandersetzung der europäischen Neuzeit mit dem Schicksal
7. Die Wiederentdeckung des Schicksals in der Romantik und im deutschen Idealismus
8. Einladung zur Astrologie
9. Das Wesen der neuzeitlichbürgerlichen Gesellschaft und ihr Schicksal


Einleitung
Die meisten modernen Menschen mögen den Ausdruck Schicksal nicht. Im allgemeinen wird der starke Wille, das Schicksal zu überwinden, mehr respektiert, als wenn es anstandslos hingenommen wird. Gleichzeitig herrscht aber im modernen Zeitalter der Technik immer noch die starke Tendenz, anhand von Sternen, Namen und Blutgruppen, sein eigenes Schicksal zu deuten. Der Umgang des modernen Menschen mit seinem Schicksal ist zaghaft. Der ungeschickte Umgang mit seinem Schicksal verrät seinen ungeschickten Umgang mit seinen Mitmenschen und der Natur. Warum hat der Mensch seit der Neuzeit immer mehr eine Konfrontationshaltung gegenüber dem Schicksal eingenommen, warum will er dennoch auf eine irrationale Weise sein Schicksal erfahren? An diesem merkwürdigen Phänomen wird sich die Antwort zeigen auf die Fragen, "Was ist das Schicksal?", oder "Wie sollen wir mit unserem eigenen Schicksal umgehen?"

1. Doppeldeutigkeit des Wortes "Schicksal"
Der Ausdruck Schicksal wird in zwei Bedeutungen verwendet:
1. Leben wie das Schicksal ihm befiehlt, bzw. sein Schicksal dem Himmel anvertrauen
2. Sein Schicksal überwinden, bzw. dem Schicksal wehrlos gegenüberstehen
Dem ersten Beispiel liegt der Gedanke der Harmonie und der Versöhnung mit dem eigenen Schicksal zugrunde; sein eigenes Schicksal wird bejaht. In den zweiten Beispielen hingegen wird einem der Gegensatz von sich selbst und dem Schicksal sowie die Erfahrung des Gelingens oder des Scheiterns als dessen Folge stark bewusst. Ungeachtet des Unterschiedes zwischen dem Osten und dem Westen überwog in der Vorneuzeit die erste Ansicht (in der traditionellen Gesellschaft), während seit der Entstehung und der Entwicklung der bürgerlichen Gesellschaft das Schicksal immer stärker in der zweiten Bedeutung konfrontativ bzw. negativ verstanden wurde. Warum dies?

2. Der Hass des modernen Menschen gegenüber dem Schicksal
Wir, die neuzeitlichen Bürger, mögen den Ausdruck Schicksal nicht. Das oberste Prinzip des neuzeitlichen Bürgers, der die traditionellen Ordnungen als althergebracht und irrational verneint, ist der freie Wille, eine neue Seinsordnung, sich selbst zu entwerfen und zu verwirklichen. In der modernen Massenkonsumgesellschaft versuchen die Unternehmer mit originellen Einfällen und Strategien die Produktion und den Vertrieb von Waren zu erweitern und so im freien Wettbewerb zu überleben. Auf der anderen Seite versucht die Masse ihr ins Unendliche gestiegenes Bedürfnis mit dem Kauf und Konsum von Gütern zu befriedigen. Beide unzufrieden mit ihrer Gegenwart, wiederholen ihre Verneinung der Wirklichkeit und die Konstruktion neuer Seinsordnungen zu ihrer eigenen Bedürfnisbefriedigung, welche durch diese unendliche Anhäufung zur Gewohnheit wird, woraus wiederum schließlich ein ethischer Wert sich herauskristallisiert.
Der Fatalist dagegen, der seine Gegenwart hinnimmt, wird als Verlierer des Lebens verachtet, der weder Recht auf Leben noch die Kraft zum Leben hat. In der neuzeitlichbürgerlichen Gesellschaft, die sich auf die Ideen der "Willensfreiheit" und der "Autonomie" gründet, ist das Schicksal ein Synonym für "Heteronomie". Das Schicksal hat seine Existenzberechtigung nur als zu überwindender Feind bzw. Bösewicht. In dem sozialen Kontext wird der Fatalist angegriffen als Antidemokrat bzw. Reaktionär, dem der Wille zur Autonomie und Reform fehlt, wodurch erst die ideale Gesellschaft der Freiheit und Gleichheit realisiert werden soll.

Mit den Parolen: "Wer will, der schafft es, gib nicht auf." "Überwinde dein Schicksal." hat der neuzeitliche Bürger seinen Traum von der fortwährenden Entwicklung (sustainable development) aufgeschäumt - Indem man diese Idee durch den technischen und sozialen Fortschritt konkretisierte, wurde die rasche Steigerung des Lebensstandards möglich.


3. Das Schicksal des modernen Menschen
Aber der Wille, neue Seinsordnungen zu verwirklichen, der dem neuzeitlichen Bürger in Fleisch und Blut eingegangen zu sein scheint, kann sich jedoch nicht endlos steigern. Der mutige neuzeitliche Bürger, der allen Schwierigkeiten entgegentritt, kann seinen letzten und stärksten Feind, den "Tod", der ihn seines eigenen Lebens beraubt, nicht totschlagen. Der Tod wird viel mehr, nachdem alle anderen Schwierigkeiten Schritt für Schritt beseitigt worden sind, als immer größere und absurde Last dem modernen Individuum auferlegt. Der moderne Tod, der von dem Gemeinschaftsraum des Lebens auf die Intensivstation des Krankenhauses verbannt wurde, ist nichts anderes als der Ausdruck des Schicksalshasses und des Schicksalsverlusts des modernen Menschen.

Der Traum, durch den freien Willen die ideale Gesellschaft zu verwirklichen, hat, indem er gleichzeitig das unüberwindbare Schicksal unter den Teppich kehrte, die Maximierung des Konsumverhaltens eingeleitet, um die endlosen Bedürfnisse des neuzeitlichen Bürgers zu befriedigen. Das ganze Sein verwandelte sich in Mittel zur Bedürfnisbefriedigung, die wiederum den ökonomischen Interessen entsprechend gleichgeschaltet wurde. In dieser Gleichschaltung werden sowohl Natur als auch Mensch insgesamt als Ressourcen ausgebeutet. Der nunmehr als Subjekt des Wollens dem Sein als Ressourcen wie den anderen als seinen Konkurrenten entgegentretende, vereinsamte Bürger der Neuzeit subsumiert alles, was nicht durch seinen Willen manipulierbar ist, insgesamt in dem Ausdruck "Schicksal", wogegen er einsam und verloren einen hoffnungslosen Kampf führt, was er letztendlich als sein tragisches Schicksal annehmen muss.

4. Das stoische Verständnis des Schicksals und sein Hintergrund
Bereits in dem Mythos und der Philosophie der griechischen Antike trat "das Schicksal" mehrfach auf und wurde in der stoischen Schule (Chrysippos und Poseidonios) philosophisch eingehend behandelt. Das Schicksal wurde weniger als die dem Menschen entgegentretende Macht betrachtet als vielmehr, in der Bedeutung des Schicksals 1) mit der Ordnung des Seins gleichgesetzt als "Kette der Kausalität", "Logos der Welt", "die wahren Verhältnisse der Dinge" erläutert. Die Versöhnung mit dem Schicksal als der Ordnung des Seins war es, was das stoische Ideal des Einklanges von Mensch und Kosmos gründete. Die Unerbittlichkeit des alles menschliche Wissen übersteigenden Schicksals, von der die griechischen Tragödien wiederholt handeln, scheint auf eine furchtbare Macht (in der Bedeutung von Schicksal 2) hinzuweisen, die sogar auch die Götter bezwingt. Doch sie spiegelt das Schicksalsbild (in der Bedeutung 1) wider, sofern sie den Kult ausmacht, in dem der Konflikt mit dem Schicksal in die Versöhnung mit ihm umgewandelt wird (Katharsis). Wenn Seneca äußerlich gegen das Schicksal polemisiert, weist er denselben Gedanken lediglich dem Begriff "Natur" zu.
Als Hintergrund für einen derartigen Versöhnungskult mit dem Schicksal kann man den Umstand nicht übersehen, dass die durch die Verstärkung der menschlichen Bedürfnisse und des Willens sich abzeichnende Spannung von Individuum und Gemeinschaft als Bedrohung der sozialen Stabilität wahrgenommen wurde. Das antike Schicksalsverständnis beruht auf der Erkenntnis, dass der egozentrische Wille, sein eigenes Schicksal zu manipulieren, der Ursprung des Leidens ist. Dieser Erkenntnis, einen gemeinverständlichen mythologischen Ausdruck zu verleihen und so die wirksame Strategie zur Vorbeugung und Stillegung des Leidens zu zeigen, war das gemeinsame Problembewusstsein des Schicksalsverständnisses. Das (in der Bedeutung 1 verstandene) Schicksal ist ein anderer Name für die Gemeinschaft von Mensch und Natur, das Mandala des in sich unendlich ineinander verwobenen Seinsganzen.

5. Das Schicksal als Ausdruck der Versöhnung von Individuum und Gemeinschaft
Gestützt auf den Gedanken der Ich-Losigkeit (Nicht-Substantialität des Ich), kritisiert der aus dem antiken Indien stammende Buddhismus einerseits den verhärteten Determinismus und Fatalismus; andererseits stellt er fest, dass die Selbstbejahung (Selbstanhänglichkeit) des um seiner eigenen Bedürfnisbefriedigung willen sinnlos in die Seinsordnung eingreifenden Individuums Leiden verursacht. Der Mensch glaubt aber durch die weitere Bedürfnisbefriedigung das Leiden überwinden zu können, um in der Folge das Leiden zu verstärken. Nur durch die Erkenntnis des Mechanismus dieser blinden Selbstbejahung öffnet sich der Weg zur Befreiung von dem Circus viciosus des Leidens (Metampsychose), d.h. zur Versöhnung mit der Ordnung des Seins (Erleuchtung), ferner zur Versöhnung von Individuum und Gemeinschaft (Bodhisattva).

Nach der christlichen Lehre hat Adam, nachdem er im Garten Eden von dem verbotenen Baum der Weisheit gegessen hatte, Leid und Tod auf sich genommen (Erbsünde). Indem der Mensch aber seine Sünde bekennt und in die Liebesgemeinschaft Jesu Christi (Kirche) zurückfindet, wird ihm das ewige Leben versprochen. Diese Versöhnungslehre kann man im Hinblick auf das Verhältnis von Individuum und Gemeinschaft so deuten: Da die eigene Bedürfnisbefriedigung gegen die allgemein göttliche Ordnung auch die Gemeinschaft und das darin lebende Individuum zerstört (Tod), wurde die Befreiung von der Egozentrik (Knechtschaft der Sünde) und die Versöhnung mit der allgemeinen Seinsordnung (Leben) gesucht. Auf gleiche Weise kann man auch den altchinesischen Gedanken von der himmlischen Bestimmung, den taoistischen "Weg" und die konfuzianistische "Zwischenmenschlichkeit" in Zusammenhang mit der Versöhnung von Individuum und Gemeinschaft, bzw. Mensch und Natur interpretieren.

Auch das islamische Schicksalsverständnis (oder sogenanntes Kismet) und die christliche Prädestinationslehre, die oft als Fatalismus ausgelegt werden, sollten in die Entwicklungslinie des antiken Schicksalsverständnisses eingereiht werden.

In den verschiedenen oben genannten Strömungen wird nicht immer der Ausdruck für "Schicksal" verwendet. Wenn man jedoch die Frage nach dem Schicksal in der Bedeutung 1) als die Suche nach Harmonie und Versöhnung von Gemeinschaft und Natur auf der einen und dem Individuum als deren Bestandteil auf der anderen Seite auffasst, tritt das gemeinsame Problembewusstsein deutlich hervor.

6. Die Auseinandersetzung der europäischen Neuzeit mit dem Schicksal
Das Verständnis des Schicksals in der neuzeitlich bürgerlichen Gesellschaft zeichnet sich mit seiner Konfrontationshaltung mit dem Schicksal als dem komplexen Netzwerk des Seins aus. Eine derartige Konfrontation mit dem Schicksal kann man als der menschlichen Natur gehörig auffassen, wenn man die zwei Aspekte der Anpassung des menschlichen Verhaltens auf der Ebene des Bewusstseins und der Reflexion in Betracht zieht: 1.) Auf der Ebene des Bewusstseins und der Reflexion sich selbst an die Umwelt akkomodieren und 2.) auf der Ebene des Willens und des Handelns auf die Umwelt wirken (Assimilation).

Bereits in der griechischen Antike, unter anderem vertreten durch die Akademiker, wurde an dem stoischen Verständnis des Schicksals Kritik geübt, es sei ein übler Fatalismus, der den menschlichen freien Willen nicht anerkenne, was man als Vorläufer der neuzeitlichen Auffassung des Schicksals deuten könnte. Immerhin liegt dem antiken Verständnis des Schicksals in erster Linie die Haltung, das Gleichgewicht der beiden Momente 1.) und 2.) aufrechtzuerhalten, zu Grunde. Diese Haltung hat sich dann im Mittelalter in dem Gedanken der göttlichen Vorsehung herauskristallisiert. In der Neuzeit hingegen wurde einseitig 1.) verneint, während der Willensaspekt des Moments 2.) hingegen verabsolutiert, so dass das Gleichgewicht beider zerstört wurde.

Das in der neuzeitlich bürgerlichen Gesellschaft zum Schurken und Bösewicht degradierte Schicksal verwandelte sich in der Zeit der Aufklärung in die Notwendigkeit und Heteronomie, die den freien Willen herausforderten, ferner in den modernen Scientifizismus (in der Gestalt der behavioristische Kritik des freien Willens und der Genforschung in der Biowissenschaft), um neuen Methodenstreit herauszuspinnen.

7. Die Wiederentdeckung des Schicksals in der Romantik und im deutschen Idealismus
Es ist kein Zufall, dass Ende des 18. Jahrhunderts bis zum 19. Jahrhundert, als die neuzeitlich bürgerliche Gesellschaft mit der Industriellen Revolution sich selbst festigte, einstweilig das Interesse an dem Schicksal zunahm. Parallel zur Wiederentdeckung der griechischen Antike, insbesondere der griechischen Tragödien, haben Hölderlin, Hegel, Schopenhauer, Nietzsche und andere über das Schicksal nachgedacht, vermutlich deshalb, weil ihr Scharfsinn das bevorstehende Schicksal, nämlich die endgültige Auseinandersetzung und das Zerwürfnis mit der Gemeinschaft von Mensch und Natur erahnte. In diesem Zusammenhang ist auch der Umstand verständlich, dass die 5. Symphonie von Beethoven, "Schicksal" genannt, dem damaligen Zeitgeschmack voll entsprach. Im 20. Jahrhundert verliert das Schicksal in der Philosophie an Bedeutung, mit Ausnahme des späten Heideggers, in dessen Kritik der neuzeitlichen Metaphysik das Geschick, das Schicksal in der ersten Bedeutung (siehe Kap. 1), eine wichtige Rolle spielt.

8. Einladung zur Astrologie
Wenn das Schicksal ein anderer Name für die Gemeinschaft von Mensch und Natur ist, so wird es auch deutlich, warum in der modernen Zeit mit der hochentwickelten Wissenschaft und Technologie die Tendenz mit scheinbar irrationalen Mitteln wie z.B. mit Astrologie über das eigene Schicksal zu erfahren, zugenommen hat. Das ist eben eine unbewusste Kompensationshandlung von uns neuzeitlichen Bürgern, die wir uns gewollt oder ungewollt von der Gemeinschaft von Mensch und Natur als unserem eigenen Fundament Abschied nahmen, um über das ganze Sein zu herrschen und zu verfügen, um schließlich aber dafür unter Liebesentzug und Einsamkeit zu leiden. Das Wesen des Wahrsagens besteht demnach in der Haltung, die Natur und die anderen, die in das Netzwerk des Seins gehören, anzuerkennen und zu akzeptieren, so wie sie sind, ohne sie zum Objekt der freien Handlung (Manipulation) zu machen.
Das Wahrsagen arbeitet mit Symbolen, die zweckrationales Denken und Handeln zurückweisen: Die Bewegung der Gestirne, Blutgruppen, der bei der Geburt gegebene Name, Karten legen, usw. Eben deshalb ist das Wahrsagen zum Kult der Moderne geworden, in dem das vereinsamte Individuum sich mit seinen Mitmenschen und der Natur versöhnt. Wenn eine derartige Schicksalsliebe, losgelöst von ihrer regulativen Funktion einer Warnung vor dem egozentrischen Willen das ganze Sein zu konstruieren, sich selbst zum politischen oder Sektenführer erheben sollte, wird das fanatischer Fatalismus genannte Ungeheuer in die Welt gesetzt. Die Taten dieses Ungeheuers sind eben die Tragödien des Nazismus oder der Aum-Sekte.


9. Das Wesen der neuzeitlichbürgerlichen Gesellschaft und ihr Schicksal
Wenn wir unseren Blick auf unsere nahe Umgebung richten, dann merken wir, dass die Monokultur des Denkens und Verhaltens in der neuzeitlich bürgerlichen Gesellschaft, die in der Umwelt bloß die Mittel eigener Bedürfnisbefriedigung und "Ressourcen" findet, die Probleme unserer heutigen Gesellschaft erzeugt hat. Deshalb reicht die bloße Aufarbeitung von "how to"-Anleitungspaketen der Umwelt- und Menschenrechtserziehung nicht aus. Diese Probleme sind so tief verwurzelt wie die neuzeitlich bürgerliche Gesellschaft selbst, die die heutige Entwicklung des Lebensstandards ermöglicht hat . Jene macht mit dieser zusammen die beiden Seiten ein - und derselben Medaille aus. Um diesem komplexen Sachverhalt gerecht zu werden und vielleicht die entsprechende Vorgehensweise ausfindig zu machen, ist es erforderlich, die Frage nach dem Wesen der neubürgerlichen Gesellschaft aus der Perspektive der langen Menschheitsgeschichte philosophisch zu vertiefen.

Wie unser Vergleich des Schicksalsverständnisses der neuzeitlich bürgerlichen Gesellschaft mit den übrigen gezeigt hat, ist unsere heutige Kultur mit ihren Werten, wie sehr sie auch für uns selbstverständlich zu sein scheinen, ein geschichtliches Sonderphänomen. Erst wenn wir uns dieser Besonderheit bewusst werden, wird die Frage nach "unserem Schicksal" die Kernfrage treffen, nämlich die Frage nach dem Schicksal der neuzeitlich bürgerlichen Gesellschaft.





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